Der vierte Tag unserer Rundreise führte uns tief ins Herz von Nordmähren, einer Region, die für ihre reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt bekannt ist. Unser erstes Ziel war Kromeríž, eine Stadt, die für ihr beeindruckendes Schloss und dessen Gärten berühmt ist.
In Kromeríž angekommen, besuchten wir zuerst das Schloss, ein Meisterwerk der barocken Architektur, das seit langem als Juwel der Tschechischen Republik gilt. Der Schlosspark, ein Paradebeispiel barocker Gartenbaukunst, war ein wahrer Augenschmaus. Wir spazierten durch die kunstvoll angelegten Wege, vorbei an bunt blühenden Blumenbeeten und eleganten Wasserspielen. Es war ein Fest für die Sinne, in dieser Pracht zu wandeln und die Harmonie von Natur und Kunst zu erleben.
Ein weiteres Highlight in Kromeríž war die Einkehr in den erzbischöflichen Weinkeller. Bei einer Weinprobe, begleitet von einer Auswahl an lokalem Käse und Brot, lernten wir die reiche Weintradition der Region kennen. Der Wein, tief und vollmundig, war eine perfekte Ergänzung zu den rustikalen Aromen des Käses und Brotes. Es war eine wunderbare Gelegenheit, die lokalen Spezialitäten zu genießen und mehr über die Weinbaukultur von Mähren zu erfahren.
Nach diesem kulinarischen Erlebnis setzten wir unsere Reise fort zum Bischofssitz Olomouc. Diese Stadt, bekannt für ihre beeindruckende Sammlung barocker Architektur, empfing uns mit offenen Armen. Besonders die Trinitatissäule (Dreifaltigkeitssäule), ein UNESCO-Weltkulturerbe, im historischen Stadtkern war ein Anblick, der uns lange in Erinnerung bleiben wird. Ihre filigranen Skulpturen und die detailreiche Gestaltung waren ein Zeugnis der handwerklichen Kunstfertigkeit und des religiösen Einflusses dieser Zeit.
Zurück in Brünn reflektierten wir über die reichen Eindrücke des Tages, von barocker Pracht bis zu historischen Schauplätzen, die alle ein einzigartiges Bild von Nordmähren zeichneten.
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