Unser sechster Tag begann mit einer Fahrt nach Třebíč, einem Ort, der für sein gut erhaltenes jüdisches Viertel bekannt ist, das zum UNESCO-Welterbe zählt. Der Besuch dieses Viertels war eine eindrückliche Erfahrung. Wir spazierten durch die engen Gassen, vorbei an historischen Gebäuden, die von der reichen Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinde in Třebíč zeugten. Die Atmosphäre in diesem Teil der Stadt fühlte sich an, als würde man durch die Seiten eines lebendigen Geschichtsbuches wandeln.
Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Telč, einer Stadt, die für ihren wunderschönen Stadtplatz im Renaissance- und Barockstil bekannt ist, der ebenfalls Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Die Stadtführung durch Telč war ein weiteres Highlight unserer Reise. Der Marktplatz, umgeben von bunt bemalten Häusern mit hohen Giebeln und Arkaden, bot eine perfekte Kulisse für unsere Erkundungstour. Es war, als würde man in ein Gemälde eintreten, in dem jede Ecke eine eigene Geschichte erzählt.
Neben dem malerischen Stadtplatz besuchten wir auch das beeindruckende Renaissanceschloss von Telč. Dieses Schloss, mit seinen prunkvollen Sälen und reich verzierten Fassaden, gab uns einen Einblick in die Pracht und den Reichtum vergangener Zeiten.
Nach der Stadtführung nutzten wir die Gelegenheit, über den lokalen Markt zu bummeln. Die Stände boten eine Vielzahl an regionalen Produkten und Kunsthandwerk, was uns die Möglichkeit gab, ein Stück der lokalen Kultur mitzunehmen. Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns eine der lokalen Spezialitäten: Palatschinken, begleitet von einem Glas exzellenten mährischen Weins. Es war der perfekte Ausklang eines Tages, an dem wir die historische Schönheit und kulinarischen Genüsse der mährischen Region in vollen Zügen genießen konnten.
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